Montag, 16. März 2015

Sind ausländische Fachkräfte besser? Was ist falsch am deutschen Arbeitnehmer oder am deutschen Bildungssystem?

Ausländische Fachkräfte werden im Moment hochgelobt von der Industrie, die massiv politisch Druck macht, um diese anzuwerben. Aber was haben ausländische Fachkräfte, was deutsche Fachkräfte nicht haben? Hier mal zusammengetragene Untersuchngen zeigen letztlich die hohen Qualitäten des deutschen Arbeitnehmers und sprechen für das deutsche Bildungssystem - beides besser als sein Ruf! Dabei wurden Arbeitnehmer, die länger als 20 Jahre in Deutschland gelebt hatten und im deutschen Bildungssystem gelernt hatten gegenübergestellt gegen Arbeitnehmer, die in ausländischen - meist fernöstlichen - Bildungssystemen gelernt hatten, aber langjährig in verschiedenen westlichen Ländern gearbeitet hatten, bevor sie in Deutschland angeworben wurden. Das Ergebnis ist eher verstörend:

Thema Verkauf oder Telefonhotline: Ausländische Arbeitnehmer wirken gegenüber deutschen Arbeitnehmern weniger kompetent, unprofessioneller, oberflächlicher, allgemein unangenehmer, erzeugen beim Kunden schneller den Eindruck daß das Gespräch nichts bringt und nur in die Länge gezogen wird, die Gespräche werden meist vom Kunden beendet (bei Deutschen Arbeitnehmern werden diese meist vom Verkäufer beendet), werden die Gespräche vom ausländischen Arbeitnehmer beendet dann meist mit no-go-Ausdrücken wie latenten Beleidigungen oder aggressiven Ausdrücken, ausländische Arbeitnehmer lassen den Kunden weniger zu Wort kommen, gehen seltener auf die Gesprächspunkte des Kunden ein, lassen Kundenfragen unbeantwortet, geben häufig sachlich falsche schnippische oberflächliche Antworten, setzten die Produkte die sie verkaufen in ein schlechteres Licht, Lassen ihre Produkte eher unausgereift/nicht durchdacht/fragwürdig erscheinen, hinterlassen einen schlechteren Gesamteindruck beim Kunden.

Thema Büroalltag: Ausländische Arbeitnehmer kommen schlechter mit firmeninternen Telefonanlagen zurecht, erreichen seltener auf Anhieb den richtigen Gesprächspartner und müssen häufiger erst herumfragen, arbeiten seltener mit Telefonlisten oder anderen Hilfsmitteln, neigen öfter dazu bei Problemen immer die gleiche Nummer anzurufen, die Gespräche dauern länger und sind lauter, um weniger Informationen auszutauschen, es wird beidseitig häufiger nachgefragt und mehrfach das gleiche gesagt, die Geräuschkulisse stört eher Kollegen und wirkt mehr nach aussen hin unprofessioneller und chaotischer.

Deutsche Arbeitnehmer sind eher bereit ohne Murren und Rückfragen die Fehler ihres Chefs glattzubügeln, mitzudenken, verhalten sich kooperativer selbst wenn der Chef seine Schuld ihnen in die Schuhe schiebt, verpetzen ihren Chef seltener beim Ordnungsamt oder anderen staatlichen Stellen, einigen sich häufiger über Anwälte aussergerichtlich mit ihrem Chef, machen seltener Anzeigen wegen sexuellen Übergriffen gegen den Chef und werden von ihrem Chef öfter auch privat als angenehme Zeitgenossen empfunden.

Thema Bildung: Ausländische Arbeitnehmer haben bei gleichem Bildungsabschluss im Ausland deutlich weniger Fachkenntnisse; Doktortitel werden eher als fragwürdig betrachtet und weniger ernstgenommen, Ingenieurstitel haben deutlich weniger Fachkenntnisse. So waren fast alle ausländischen Ingenieure der Meinung, ST45 sei der gleiche Stahl wie C45 und könne genauso verschweißt werden, er sei nur billiger. (Tatsächlich bedeutet ST45 die Festigkeit des Materials, C45 bezieht sich auf den Kohlenstoffgehalt!). Deutsche Fachkräfte konnten schneller den richtigen Schraubenschlüssel heraussuchen, die richtige Schraube für ein Gewinde finden, die Schraube eher auf Anhieb nicht schief hineindrehen, mit dem richtigen Drehmoment ohne Drehmomentschlüssel anziehen und die Schrauben auch schonender und Komplikationsfreier lösen, erzeugten weniger Schäden durch rohe Gewalt bei festsitzenden Schrauben, nutzten eher Hilfmittel wie Spezialöle etc. um die Schrauben ohne Schäden herauszudrehen etc. 

Höhere Schulabschlüsse ausländischer Arbeitnehmer haben auch deutlich schlechtere Umgangsformen als deutsche Arbeitnehmer bei gleichem Schulbildungsniveau; Dies liegt aber auch daran, daß ausländische Arbeitnehmer öfter auf Umgangsformen aus ihrem Kulturkreis bestehen und höhere Anforderungen an die Toleranz ihrer Umwelt stellen.

Da glaubt man hier müßten die Inder top sein, doch auch hier ein anderes Bild: Im EDV-Bereich erzeugen ausländische Fachkräfte mehr Programmierfehler mit Datenschutzlücken, machen häufiger persönliche Datenschutzfehler wie das bekanntwerden ihrer Passwörter, Weitergeben von Passwörtern, offen herumstehenlassen der nicht gesperrten Bildschirme etc. Insgesamt sind auch echte kritische Datenschutzprobleme wie Viren, Hackversuche oder Sabotage, Computerabstürze ganzer Server und Netzwerke bei einem hohen Anteil ausländischer Arbeitnehmer häufiger. Insgesamt muss bei einem hohen Anteil ausländischer Fachkräfte auch mit einem höheren Wartungsauffwand der Computeranlagen, Netzwerke und Server gerechnet werden. Beschwerden deutscher Arbeitnehmer über Computerprobleme nennen bei Beauftragung von Wartungsarbeiten häufiger und sicherer den richtigen Grund und geben sachlichere und hilfreichere Hinweise für Wartungsdienste, bei Beschwerden ausländischer Arbeitnehmer wird öfter und länger an der falschen Stelle herumgesucht und man behilft sich häufiger mit Notlösungen, die die eigentliche Ursache nicht finden und nicht beheben. Häufiger bei ausländischen Fachkräften sind auch Hardwareschäden an ihren persönlich genutzten Hilfmitteln wie Notebook etc. Auffallend dabei gebrochene Netwerkskabel, beschädigte Netzwerksstecker (gewaltsam herausgezogen ohne Drücken des Schnappverschlusses), damit öfter Probleme wegen lockeren Steckern etc. und Datenverluste, Arbeitsausfall wegen Datenverbindungsproblemen, dabei auch rücksichtsloseres Nutzen der funktionierenden Kabeln von Kollegen etc. Bei deutschen Arbeitnehmern ist auf den Notebooks und Festrechnern das Betriebssystem besser eingestellt und gewartet in den Bereichen die die Arbeitnehmer selbst nach eigenen Vorstellungen warten müssen. Der typische deutsche Arbeitnehmer hat weniger Arbeitszeitverluste durch Hochfahren der Rechner, Window-Updates oder sonstige Updates oder ähnliches. Typisch: Der deutsche Arbeitnehmer kommt morgens ins Büro, schaltet zuerst den Rechner ein, während des Hochfahrens kocht er Kaffee oder ähnliches, er beachtet Hinweise auf Windows-Updates und läßt diese in der Mittagspause oder nachts am gesperrten Rechner laufen. Die typische ausländische Fachkraft sitzt schon beim Hochfahren des Rechners mit tiefernsten Gesicht vor dem Rechner so als würde sie bereits hart arbeiten; Schon bei Windows-Updates, die meist unerwartet nach Zeitüberschreitung auftauchen, gibt es schon Diskussionsbedarf mit Kollegen oder an der Rechner-Hotline. Kommt dieses Verhalten vielleicht letztlich nur besser beim Chef an?

Auch bei Montageeinsätzen im Ausland gibt es ein überraschendes Bild: Hier sind ausländische Arbeitnehmer öfter ein echtes Datensicherheitsproblem. Häufigere internationale Telefonate, in denen über Kollegen oder Chefs aus EDV-Datenschutzbereichen abgelästert wird oder gar über geschützte Daten geredet wird, sind häufiger. Passprobleme gibt es merkwürdigerweise seltener bei ausländischen Fachkräften, da diese meist schon öfter im Ausland unterwegs waren und oft von ihrem Heimatländern Passprobleme unbürokratischer geregelt bekommen. Aber deutsche Arbeitnehmer lösen Passprobleme oder Probleme bei Firmenreisen besser auf eigene Veranlassung, sparen mehr Kosten und verhalten sich loyaler gegenüber ihrer Firma bei Problemen. Ausländische Fachkräfte neigen bei Passproblemen oder Fehlbuchungen bei Hotels oder Flügen/Bahnreisen häufiger zu extremen Reaktionen und fangen oft schneller an vor allem über die deutschen End-Arbeitgeber abzulästern, auch wenn die oft sachlich nicht gerechtfertigt ist und die Fehler woanders liegen. Deutsche Arbeitnehmer verhalten sich dagegen wesentlich loyaler zu ihren deutschen Endkunden und wenden sich meist zuerst an deutsche Konsulate oder Botschaften, um die Probleme diskret zu lösen, selbst wenn ihr Chef Mist gebaut hat.

Abschließend kann man da nur sagen, daß das Geschrei nach ausländischen Fachkräften eher politisch motiviert ist und kaum eine Bereicherung der deutschen Arbeitswelt mit sich bringt. Ausnahmen sind vor allem sie Söhne/Töchter einflussreicher oder reicher Asiaten, die anscheinend gern im Alter unter 25 in der Welt (meist im Westen) herumgeschickt werden um in westlichen Unternehmen Erfahrungen zu sammeln bei recht hohem Gehalt - eine gewisse Anzahl solcher Ausländischer Arbeitskräfte scheint wegen den Firmenkontakten und persönlichen/politischen Kontakten nach Asien für die deutschen Firmen unabdingbar und geschäftlich sehr vorteilhaft zu sein. Diese Schicht von Angestellten scheinen aber von der Arbeitgeberverbänden nicht unter dem Bereich 'ausländische Fachkräfte' verstanden zu werden, aber in Veröffentlichungen wird gerade diese Schicht als Vorzeige-ausländische-Arbeitnehmer dargestellt.