Dienstag, 25. Oktober 2011

Was macht der Kapitalismus eigentlich falsch?

China als einziges verbliebenen nicht-reformiertes kommunistisches Land ist jetzt Globalisierungs-Musterknabe, Exportweltmeister und steigt zur führenden Finanz- und Wirtschaftssmacht auf. Der Kapitalismus schein reformbedürftiger als der Kommunismus es je war. Aber was sosllte man ändern an den modernsten Formen des Kapitalismus wie der sozialen Marktwirtschaft? Hier eine kleine Liste der trivilalsten, aber unstrittigen Lösungsansätze:


  • Gesamtwirtschaftliches Denken auf staatlicher Ebene, kein globalisiertes Denken. Wenn ein Staat Schulden macht, dann hat das was damit zu tun, daß insgesamt mehr reinkommt als rausgeht – egal was für Exportzahlen und Geldkreislaufzahlen die Wirtschaftswissenschaftler da ausrechnen. Export/Import-Statistiken müssen bereinigt werden von Warentransfer mit weniger als 10% Wertschöpfung in Deutschland, deren Produktion längst ins Ausland verlagert worden ist. Am besten die Exportzahlen jeweils mit dem deutschen Wertschöpfungsanteil multiplizieren. Danach auch die illegalen Importe an Drogen und Waffen mit hineinnehmen und die Zahlen bereinigen.

    Zahlen über Geldkreisläufe erstmal genauer erstellen; Es muss klar sein, wieviel Geld wirklich rausgeht und wieviel reingeht.



  • Bei Vermögensstatistiken nur die Vermögen zählen, für die auch in Deutschland Steuer bezahlt wird. Oder kann es sein, daß der Deutsche laut Statistiken durchschnittlich etwa 30000 € Ersparnisse haben soll, aber nur durchschnittlich für 5000€ Vermögenssteuer bezahlt?



  • Vertrauen in die Marktwirtschaft ist gut, Kontrolle ist besser:

    Wer hat eigentlich behauptet, daß die Marktwirtschaft die Grundversorgung der gesamten Bevölkerung mit Konsumgütern, Jobs und Wohnungen sicherstellt? Darf man wirklich einen zweiten Arbeitsmarkt beschränken, so daß er nicht die Versorgung mit den Gütern garantiert, die die Marktwirtschaft nicht liefern kann oder will? Muss man wirklich Menschen leiden lassen, um Druck auszuüben, daß die die Marktwirtschaft wirder ans Laufen bringen? Und wieviel Druck darf man ausüben?



  • Ein Vorschlag wäre, staatliche Förderung von zukunftsfähigen oder lebensnotwendigen Industrien, sogar der Neuaufbau von subventionierten Industrien; Diese aber, sobald diese Rendite einbringen können, diese an die Börse zu schicken. Die Japaner machen seit Jahren vor, daß das geht. Der Nitendo mit dem Super-Mario, viele Automodelle wären ohne diesen Subventionsstart nicht möglich gewesen! Aber denn auch nach japanischem Vorbild auch Garantien die Leute nach dem Börsengang weiter zu beschäftigen, die für geringe Löhne subventioniert gearbeitet und den Industriezweig aufgebaut haben.



  • Nach dem Vorbild Chinas: Zentralisierte Steurungsmechanismen und Eingreifmöglichkeiten der Regierung schaffen. Dabei braucht man sicher nicht soweit zu gehen wie Chinesische Parteibonzen, die gezielt den Konsum kontrollieren, steuern und nach ideologischen Grundsätzen überwachen, wer Profit machen darf und wer nicht. Allerdings sollte man den Marksteuerungsmechanismus, der die Chinesen reich macht, sehen und in Teilen zur Beendigung des Schuldenmachens nutzen. Ein Beispiel für solche Aktionen könnte sein: Die Finanzmenge der Bundesbank oder auch der europäischen Zentralbank aufstocken mit privaten Geldern und diese direkt an den Gewinnen aus der Währungsunterstützung beteiligen. Klingt blöd, aber die Bundesbank und die europäische Zentralbank hat immer Gewinne gemacht bei Währungsstabilisierungsmaßnahmen. Einfache Erklärung: Wer an der Börse Gewinn machen will, muss dann kaufen, wenn die Währung absackt und in der Presse negativ bewertet wird. Und er muss dann verkaufen, wenn die Währung steigt. Psychologisch bedingt machen die meisten Anleger genau das Gegenteil. Die Gezielte Marktbeeinflussung durch Mega-Transaktionen, wie sie die Zentralbanken zur Währungsstabilisierung machen, ist daher für Privatanleger verboten. Aber – warum kann nicht ein Privatanleger der EZB Geld zur Verfügung stellen, um deren Geldmittel aufzustocken und unabhängiger von z.B. absichtlichen amerikanischen oder chinesischen Währungsdestabilisierungen zu werden?



  • Staatliche Maßnahmen gegen sinnlose Recourcenvergeudung durch marktwirtschaftliche Ausuferungen. Beispielsweise könnte man den Benzinverbrauch in Deutschland dramatisch verringern, wenn mehr Leute von zu Hause aus am Computer arbeiten könnten und nur bei Bedarf wirklich physisch zum Arbeitsplatz fahren. Bei geschätzten 70% Computerarbeitsplätzen wäre der Effekt gewaltig und Deutschland brauchte auf einen Schlag keine Schulden mehr aufzunehmen (wenn der Staat diese Gelder bekommen würde).



  • Mehr für HartzIV zahlen, um die berufliche arbeitsfähigkeit der Empfänger zu erhalten. Zahlen belegen, daß es für einen HartzIV-Empfänger zum Haupthindernis zur Aufnahme einer Arbeit wird, wenn er kein KFZ mehr hat, in einer ungeeigneten schäbigen Wohnung wohnt die man keinem Chef zeigen kann, wenn man gar Privatinsolvenz anmelden musste infolge Schickanen, betrügerischen Leiharbeitsfirmen mit Lohnausständen, schmutzigen Scheidungen, Kindern mit Vorstrafenregister, und körperlichen Schäden, wie kaputten Zähnen, Herzinfarkgefahr oder psychischen Problemen. Hört sich jetzt blöd an, dies ist aber ein Haputgrund dafür, daß aus einem Problem der Marktwirtschaft eine Katastrophe für die zukunftsfähigkeit Deutschlands wird.



  • Kriminelle oder teilkriminelle Geldflüsse ins Ausland stoppen – von der Drogeneinfuhr bis zur teillegalen Investmentgesellschaft im Ausland. Länder an der deutschen Grenze wie Luxemburg, Schweiz oder andere, denen es so verdächtig wirtschaftlich gut geht, zeigen ja, wo das Problem liegt.



  • Migranten, die eigentlich nur hier arbeiten, um sich in der Heimat eine Existenz aufzubauen, nicht noch absichtlich ins Land holen. Inder, Türken, Chinesen werden so immer eine gesamtwirtschaftlich negative Bilanz hierzulande hinterlassen; Wer glaubt hierdurch Geburtenquoten oder Bilanzen zu verbessern, rechnet sich nur Blödsinn vor. Dieser Punkt der Globalisierung arbeitet vor allem für Länder wie China oder Indien und gegen Europa, da diese Länder diese Achillesverse der westlichen Marktwirtschaften mit ihren Gesellschaftsstrukturen zielsicher ausnutzen.



  • Handel setzt voraus, dass beide Seiten sich an die gleichen Regeln halten und dass beide Seiten einen Vorteil daraus haben. Das wussten schon die Steinzeitmenschen. Fühlt sich beim Handel jemand übervorteilt, endet das meistens in Krieg. Die beiden Weltkriege kann man durchaus auf diesen Effekt zurückführen; Dabei sind Arbeitslosigkeit die modernen Begleiter des Gefahrenzustanden.

  • Handelskriege und ideologisches Bevorzugen von Ländern beenden. Mit Bevorzugen sind nicht nur die Hobbys Europas wie Afghanistan, der Irak gemeint, sondern auch Länder wie Japan mit der Rekordverschuldung weltweit von über 200% Staatsverschuldung, das nichts besseres zu tun hat als mit Wirtschaftshilfen den halbkriminellen Walfang zu subventionieren, dessen Fleisch selbst in Japan niemand mehr kaufen will - die Kühlhäuser quellen über.

    Auf der anderen Seite auch Handelskriege wie z. B. gegen Belorussland beenden, das der Westen mit Bankenboykotten und Kreditboykotten schädigen will und dessen Finanzsituation im Westen als schlecht dargestellt wird, während Belorussland nur 25 % Staatsverschuldung hag.


Ich denke, wer mal wirklich nachdenkt, findet schon Möglichkeiten, ohne gleich die Banker als erste an die Wand zu stellen.

Montag, 24. Oktober 2011

Elftes Gebot: Du sollst keine Schulden machen?

Griechische Schulden - Euro in Gefahr - Schuldenlast der USA - Immer mehr Privatkonkurse von Familien: Erleben wir die Endzeit des Kapitalismus?

Ist der Kapitalismus sogar genauso am Ende und Reformbedürftig wie der Kommunismus es zu Zeiten von Gorbatschow war?

Warum sind erzkommunistische Länder wie China im Moment so erfolgreich, die doch am wenigsten vom Umbruch unter Gorbatschow Teil hatten und die wenigsten Reformen ihrer uralten Parteistrukturen hatten? Warum wird gerade so ein Land von den Kapitalisten als Musterländle gesehen, dem man gerne seine Gelder und Produktionsanlagen anvertraut? Warum macht der Kapitalismus überhaupt Handel mit China; Wo doch schon die Steinzeitmenschen wussten, daß Handel voraussetzt, daß sich beide Stämme an die gleichen Gesetze und Regeln halten, ansonsten gab es schnell Stammesfehden und Krieg wenn eine Seite keinen Nutzen oder gar einen Schaden aus de, Handel hatte? Wie konnte es dann so kommen, daß gerade westliche Kapitalisten China als Handelsgroßmacht aufgebaut haben und deutschen Arbeitnehmern gegenüber als mustergültig hingestellt haben bzw. als Standardlösung für Profitmaximierung ihre Produktion nach China ausgelagert haben?

Ist der Schuldennachrichtensalat vielleicht nur das Produkt von Wirtschaftslobbyisten, vor allem der amerikanischen Ratingagenturen, die Staaten mit Schuldennachrichten gezielt abstrafen, wenn diese sich zu nachhaltigen umd umweltbewußen Zielen hinwenden? Ist es so, dass die bisherige, von amerikansichen Wirtschaftslobbyisten verbreitete wissenschaftliche Demontage der Theorien der Klimakatastrophe eben nicht mehr zieht und dass man sich da jetzt auf die Verbreitung von Schulden-Katastrophenachrichten und gezielter Spekulation gegen alle Staaten, die sich zu umweltbewußter und nachhaltiger Poduktion hinwenden, setzt?

Muss man die Schuldennachrichten also überhaupt ernst nehmen? Sind vielleicht Merkel und Co. Nur Rosstäuscher und die größten Lobbyisten einer auslaufenden Ära der Politiker, die reine Finanzinteressen vertreten und ihre Wähler ausnehmen wie eine Weinachtsgans, um den Reichtum einiger weniger zu ermöglichen?

Einige Behauptungen, die in der Presse verbreitet werden, kann man da mir geringen Hintergrundrecherchen sofort als falsch erkennen:


  •  Die Euroeinführung sei von Frankreich als Bedingung für die Wiedervereinigung gefordert worden.

    Völliger Unsinn, die Verhandlungen und Beschlüsse über die Euro-Einführung erfolgten erst nach Abschluss der Wiedervereinigung. Insider sagen, Helmut Kohl wäre nach der Wiedervereinigung in einem Machtrausch gewesen und hätte mit seinen politischen Freunden aus Hauptakteur den Euro eingeführt. Die Idee sei geboren worden, als nach der Wiedervereinigung und dem propagandamäßigen Fahren von Geldtransportern mit DM in die ehem. DDR der Dollarkurs unerwarteterweise absackte und Kohl sich seiner Macht, mit Nachrichten die Fananzmärkte auf seine Seite zu bringen, bewusst wurde. Bei den damaligen Kohl-Aktionen verloren vor allem diejenigen Anleger, die sich von Kohl beeinflussen liessen, im Nachhinein betrachet in der Regel so um 80% ihrer Einlagen. Was bis heute dem Ruf von Kohl und anderen in der Finanzbranche nicht abträglich war.



  •  Die Absicherung der Schulden von Einzelstaaten und die Übernahme dieser Schulden von den anderen EU-Staaten war die finanzpolitische Grundvoraussetzung für den Euro.

    Auch falsch: Wer errinnert sich an Kohls/Schäubles gebetsmühlenartig wiederholtes Versprechen: "Wir müssen niemals für die Schulden anderer Länder bezahlen!" Die Währung des Euro hat eigentlich nichts mit den Staatsschulden von Einzelstaaten zu tun. Tatsächlich ließ Kohl sich damals schon von Staaten wie Griechenland und Italien unter Druck setzen, die ohne nachvollziehbare Begründung bei der Euroeinführung auch eine Übernahme ihrer Staatsverschuldung forderten als Voraussetzung für ihre Unterschrift. Finanzpolitisch hat das eine mit dem anderen nichts zu tun. Die Einführung der europäischen Zentralbank wurde ebenfalls ohne erkennbaren Grund mit Machtverhältnissen ausgestattet, die verschuldeten Staaten eine Art heimliches Veto-Recht ermöglicht, um die Übernahme ihrer Schulden durchzusetzten. In der Praxis wurde die Macht der europäischen Zantralbank nur eingesetzt, um die Interessen der Reichen gegen die Armen hintenrum durchzusetzen. Merkel sieht die deutschen HartzIV- und Leiharbeitszustände als mustergültig für andere Staaten der EU an und bekommt von den Regierungen von Griechenland oder Spanien auch volle Unterstützung dafür, unter dem Vorwand der Forderungen der europäischen Zentralbank wieder eine Umverteilung von Unten nach Oben durchzuführen.



  •  Die Finanzkrise sei die großte Bedrohung der Staaten, die Lösung aller anderen Probleme wie soziale Probleme, Nachhaltigkeit, Umweltzerstörung und Überbevölkerung müssen hintanstehen.

    Eine Forderung, die nur das Endziel aller Manipulationen, Nachrichtenverbreitung und Propaganda der internationalen Großfinanz zeigt. Offenkundig werden hier die wirklichen Bedrohungen unserer Zeit nicht ernst genommen oder noch schlimmer, werden nur als Problem der kleinen Leute gesehen bzw. zum Problem der kleinen Leute gemacht.



  •  Die Finanzkrise bedroht uns alle.

    Fakten: Die meisten realen Werte wurden seit 2000 durch Umwelt- und Naturkatastrophen, Terrorismus und soziale Probleme zerstört.

    Nein, die Banker bedrohen uns alle und werden zu unberechenbaren Monstern, wenn ihr Profit nicht mehr stimmt und lassen gezielt auf Minderheiten herumhacken. Bereits bei der Erfindung von HartzIV in der sog. „Montagsrunde“ im Bundeskanzleramt von Gerhard Schröder wurde als Leitsatz für die Sozialgesetze unter anderem von einem Vertreter der Wirtschaft wörtlich formuliert: „Wenn bei uns ein frischer Wind weht, muss bei denen Sturm sein“ oder „In allen Gesellschaften wurde der Druck von oben nach unten weitergegeben, sogar beim Kommunismus!“. Andere Zitate: „Die Interessen der Marktwirtschaft sind nichts Imaginäres, sie müssen auch für die kleinen Leute zu etwas Realem Fühlbarem werden!“ „Die Leute tun doch nichts außer wenn ihr Magen leer ist. Das war schon immer so!“ „Deutsche Uni-Abschlüsse müssen demontiert werden; Die Aufwertung von ostdeutschen Uni-Abschlüssen war da ein guter Ansatz und wurde gut weiterentwickelt durch die Arbeitsmöglichkeit von indischen Programmieren und die Anerkennung und Gleichstellung der indischen Doktor- und Unititeln. Deutsche Sozialgesetze sollten aber auch deutsche Uni-Abschlüsse demontieren können und Möglichkeiten vorsehen, denen einfach mal das Maul zu stopfen!“ „Eine Vollkaskoversicherung für alle Lebenslagen darf es nicht geben!“ „Sozialgesetze sollen ja gar nicht die Masse der Sozialfälle unter Druck setzten, sondern nur die Studierten und die Fachkräfte, die müssen auch mal psychisch was abbekommen damit die beim nächsten Leihjob mal etwas flinker rennen und etwas weniger diskutieren. Lassen sie die ruhig mal in die Schuldenfalle rennen, deren Familien ruinieren und deren Kinder zu Prübelknaben in der Hauptschule werden. Und dann auch ruhig mal wegen Rechtsradikalismus drankriegen, wenn die was gegen Inder oder Türken sagen. Auch Grundrechte und Menschenrechte muss man sich halt erarbeiten, die sind keine Selbstverständlichkeit!“


Es ist nicht eine imaginäre Finanzkrise die uns bedroht, es sind Menschen die uns bedrohen und die genau das fordern und durchsetzen, was unter dem Namen von „Finanzkrise“ oder „HartzIV-Problem“ geschieht!

Sonntag, 16. Oktober 2011

Deutsche Sozialsysteme mangelhaft!

Sind deutsche Sozialsysteme gegenüber denen von anderen europäischen Staaten vorbildlich und sollten sich Griechen, Spanier, Portugiesen und Italiener daran ein Beispiel nehmen? Sind deutsche wehleidig und ein Volk von Blaumachern? Eine europäische Vergleichsstudie kam bereits zur Halbzeit zu erschreckenden Ergebnissen bezüglich deutscher Sozialsysteme – und wurde eingestellt.
Danach sind die Deutschen keinesfalls ein Volk von Blaumachern; Die Fehlstunden haben andere Ursachen und sind die Schuld von mangelhafter Gesundheitsversorgung und ärztlichem Mobbing! Demnach ist die Verschreibungspraxis bei simplen Trivialerkrankungen wir Grippe als Beispiel in Deutschland chaotisch: Beim ersten Arztbesuch gibt es nur eine Krankmeldung, ansonsten nur Placebos. Erst beim zweiten oder dritten Arztbesuch – meist erst nach 1 Woche Krankschreibung – werden wirksame Medikamente verschrieben. In keinem anderen Land der Welt werden Antibiotika bei Grippe so zurückhaltend verschrieben! Die Deutschen besorgen sich immer öfter verschreibungspflichtige Antibiotika im Ausland per Postversand oder per Holland-Trip als Vorrat und meiden Arztbesuche bei Grippe ganz aus Sorge um den Arbeitsplatz – und werden dafür noch vom rechtlich verfolgt!
Ein weiterer Punkt waren die Zahnerkrankungen . Heute ist der durchschnittliche Zustand der Zähne, bezogen auf das Alter, in Deutschland schlechter als in jedem anderen europäischen Land! Aber es kommt noch dicker: Nicht (wie in anderen Ländern) Zucker oder mangelnde Zahlpflege sind in Deutschland der Hauptgrund von Zahnschäden, sondern fehlerhafte Zahnbehandlungen bis hin zu absichtlicher Zahlbeschädigung durch den Zahnarzt. Angebohrte Brücken, die jeden Moment durchbrechen können und dabei in absehbarer Zeit erhebliche Schäden an den Stützzähnen und Schmerzen verursachen werden, wurden nur in Deutschland sehr oft gefunden – vor allem bei HartzIV-Empfängern. Offenkundig war da ein Zahnarzt verärgert über die Verweigerung der Unterschrift für privat zu zahlende Zusatzleistungen und hat aus Rache eine Brücke präpariert, damit der Patient möglichst bald wiederkommt. Einige Patienten berichteten dazu, der Zahnarzt habe ihnen beim Kostenvoranschlag für eine Krone an einem anderen Zahn gesagt, wenn sie den nicht unterschreiben würden, würde es noch teurer. Andere Äußerungen waren „Dann müssen Sie eben selbst sehen wie Sie damit klarkommen“, „Haben Sie keinen in der Verwandschaft der die Zuzahlung zahlen kann für Ihre Zukunft“ oder „Dann haben Sie aber bald auch ein HartzIV-Gebiss“. Erschreckend auch, daß Klagen von HartzIV-Empfängern wegen ärztlicher Kunstfehler nicht von der Prozesskostenhilfe übernommen wurden! Andere typische merkwürdige Gebissschäden der Deutschen waren beschädigte Zahnhälse, merkwürdige Bohrspuren im Zahnschmelz, giftige Amalgam-Mischungen und lockere fehlerhaft verarbeitete , nicht ganz ausgehärtete Kunststofffüllungen.
Weiter war festzustellen, daß sich der Gebisszustand der Ostdeutschen nach der Wiedervereinigung dramatisch verschlechtert hat wie auch der Gebisszustand der Westdeutschen. Die durchschnittlichen Ausgaben für Zahnbehandlungen sind dagegen in keinem anderen Land so hoch wie in Deutschland. Auffallend waren auch die staatlichen Zahnuntersuchungen in Grundschulen, in denen Kinder mit fehlerfreien Zähnen zum Zahnharzt geschickt wurden und dort unversehrte Zähne angebohrt und zu lebenslangen zahnärztlichen Dauerbaustellen umfunktioniert wurden.
Merkwürdig auch in Deutschland: Ein extrem hoher Anteil an verschriebenen teuren Medikamenten, die als Plazebos gelten – Dazu gehören Naturheilmittel oder ähnliches. In vielen Fällen ist im Reformhaus der gleiche Inhaltsstoff für den Bruchteil des Preises erhältlich, oder in Naturheilmittel-Handel angebotene Kräutertees u.ä. haben eine wesentlich höhere Wirkung.
Dazu kommt dann noch gezielte Datenanalysen der Krankenkassen, die eigentlich gegen den Datenschutz verstoßen, und die Patienten suchen, die trotz Krankmeldung weiter arbeiten, die sich Plazebo-Medikamente nicht von der Apotheke abholen o.ä. und die nur wirksame Medikament-Rezepte einreichen. Alles angeblich, um Betrug vorzubeugen.
Der Vergleich der Zahlen der Krankenkassen brachte da auch überraschende Erkenntnisse: 99% der Deutschen wären ohne Krankenkassen besser dran: Woanders bezahlt man für die komplette Arztbehandlung weniger als in Deutschland die Summe der Zuzahlungen für die gleiche Behandlung ist. Nur 1% aller Patienten kommen die Krankenkassen wirklich zugute. Ein Geschäftsmodell einer Krankenkasse als eine Versicherung nur gegen schwere Erkrankungen wurde dagegen verboten; Es wäre eine Aufforderung, Arztbesuche zu meiden und sich Medikamente illegal zu besorgen.
Mag bei bei Zahlbehandlung oder Grippeerkrankung sich nur um Kleinigkeiten handeln, so ist dies ähnliches auch bei Augenkrankheiten (Brillenersatz, Grüner Star), Krebsvorsorge und –Behandlung und anderen Lebenswichtigen Krankheiten festzustellen. Und selbst der Klüngel und Filz bei der Behandlung von Teenager-Akne und der Verschreibung von Anti-Baby-Pillen für Teenager hat da Selbstmorde zur Folge!

Dienstag, 4. Oktober 2011

Selbstmordquote von HartzIV-Empfängern – unwichiger?

Studie von der Berliner Charité-Klinik wurde heute groß in den Medien herausgestellt: Türkinnen hätten eine höhere Selbstmordquote als der Durchschnitt; Damit macht man öffentlich Druck, um zusätzliche Hilfsgelder aus dem Multikulti-Fonds zu begründen. Vor allem Özdemir von den Grünen argumentiert jetzt mit diesen Zahlen (die vermutlich auch aus seiner Ecke forciert wurden.)

Überraschend nur: In der HartzIV-Diskussion wurde das Argumentieren mit Selbstmordquoten mehrfach gerichtlich verboten. Auch das Argumentieren mit Gesundheitsquoten wie Zahnkrankheiten, Herzinfarkt, Augenkrankheiten durch ungeeignete Brillen, Todesquote durch Vorsorge-beschränkte Krebskrankheiten, Tod durch Gewaltverbrechen und Ernährungsmangelerscheinungen bzw. Nahrungsmittelvergiftungen darf nicht argumentiert werden. Obwohl gerade bei den HartzIV-Selbstmorden gerade besonders häufig Familienväter die Betroffenen sind, wobei die Folgen für die Zukunft der Kinder besonders drastisch sind.

Selbstmord wäre ein Verbrechen, womit nicht argumentiert werden darf; Und Gesundheitsquoten fallen unter den Datenschutz, der hier auf einmal wichtig genommen wird. Im übrigen hingen die Selbstmordquoten vor allem vom religiösen Kulturkreis ab – es gebe halt Religionen, in denen Selbstmord akzeptiert wird. Als Gegenbeispiel wird da ausdrücklich auf die höhere Selbstmordquote von Japanern in Düsseldorf hingewiesen, die ja auch offensichtlich keine Folge von Armut sei.