Samstag, 14. April 2012

Mensch, euch geht's doch gut!

Typischer Spruch von SPD-Politikern zu HarzIV-Empfängern.  Andere haben auch Probleme! Doch wem geht es in unserer Gesellschaft stellt eine Statistik der Bundesregierung vor:

HartzIV unter Akademikern mit Uni-Abschluss  betrifft ausschließlich die Uni-Abschlussjahrgänge von 1987 bis 1995. Hier wurde damals ein brutaler Eingriff in die Karrieren vieler Menschen vorgenommen, von denen diese sich nie wieder erholt haben. Damals war Umverteilung angesagt, die Karten wurden laut Kohl neu gemischt. Tatsächlich bekamen die Reichen und Mächtigen der Ex-DDR durch staatliche Eingriffe die Jobs von westlichen Akademikern zugeschanzt, westliche Akademiker und Ex-Stasi-Opfer gehörten zu den Verlierern! Von diesem Schlag haben sich diese Gruppen wirtschaftlich nie erholt - HartzIV war da nur die letzte Konsequenz, um das alte Unrecht und die Rechtspraxis zu legalisieren - Keine Rücksicht auf die Leistungen, die Berufslaufbahn einer Person, es zählt nur noch Beziehungen zur Macht. Tatsächlich waren auf einmal bis 2000 auf einmal vor allem Personen mit rechtsgerichteten Einstellungen, mit stasi-verharmlosenden Ansichten und mit arbeitgebernahestehenden Ansichten die neuen Reichen und Mächtigen. Der Besitzstand dieser Gruppen ist heute im Schnitt ca. 200 000 € Kapitalvermögen, Haus mit 150 qm aufwärts als Wohnsitz (Stichworte Solaerenergie, Öko-Bauweise, Erdwärme .. spielen eine Rolle) und 2 bis 3 Autos im Besitz einer Familie - 1 mal obere Mittelklasse, einmal Sportwagen/Cabrio/Roadster..., einmal Einkaufswagen wie SUV, Jeep, Kleinwagen, Elektrowagen fürs Öko-Image. Laut Statistik macht diese Schicht inzwischen ca. 60% unserer Bevölkerung aus, ist also die Mehrheit. Diese Mehrheit hat im Besitzstand die meisten Länder voll abgehängt. Der typische Lebensweg dieser Gruppe: Abi, Führerschein mit 18, Studium, nach Abschloss sofort einkommen von mind. 70 000 € jährlich. Man wird innerhalb dieser Schicht aggressiv und neigt schon zu Straftaten, wenn nach der Heirat, noch bevor man an Kinder denkt, nicht sofort ein Einfamilienhaus > 100 qm oder vergleichbar und nicht auch mindestens 2 Autos verfügbar sind. Kinder werden bereits aggressiv, wenn sie mit 18 nicht sofort auch den Führerschein und ein eigenes Auto haben. Politisch hält diese Gruppe den Treibhauseffekt und die Co²-Problematik für eine religiöse Ansicht, demonstriert aber oft wegen Öko- und Naturproblemen in der unmittelbaren Nachbarschaft. Nach Naturkatastrophen wie Tornados, Hochwasser o.ä. reicht diese Gruppe die höchste Rechnung bei der Versicherung ein und lässt sich meist sofort den gesamten Hausstand erneuern.

Unterhalb dieser Schicht gibt es dann einen tiefen Schnitt. Es kommt dann die HartzIV-nahestehende Gruppe, auch teilweise mit hochwertigen Uni-Abschlüssen, aber ohne festes Einkommen; Man hat einen Job mit Vertrag als Leiharbeiter, Zeitarbeiter, in der Arbeitnehmerüberlassung o.ä. oder bekomme HartzIV. Im Schnitt wird der HartzIV-Satz als Grundlage für Berechnung des Lohnes herangezogen, wenn sie überhaupt einen Job haben. Einkommen um 2000 € im Monat (brutto heruntergerechnet praktisch auf HartzIV-Satz), oder HartzIV-Bezug unter verherenden psychisch und physisch belastenden Schickanen. Man hat Schulden, ist vorbestraft wegen Körperverletzung an Nachbarn, man schlägt angeblich Frauen, die Frauen sind angeblich psychisch auffällig. Man hat Probleme mit Indern/Chinesen bei der Arbeit, mit Schwarzen in Bussen und Bahnen, man wird regelmässig bestohlen, ausgeraubt, Fahrräder werden im Monatsrhythmus geklaut, man hat oft die typischen Einschüchterungs-Methoden der Polizei kennengelernt; Die Kinder lernen den Polizisten von Anfang an als alles andere als dein Freund und Helfer kennen. Demonstratioen und unsystematische politische Aktionen sind in dieser Gruppe nurmal; Man ist aktiv gegen CO², Klimakatastrophe...

Donnerstag, 12. April 2012

Ist Zivilcourage gegenüber jugendlichen Tätern ratsam?


Eine der größten Fragen für den HartzIV-Empfänger, der nicht im besten Viertel wohnt und oft mit ÖPNV unterwegs ist, lautet: Ist Zivilcourage gegenüber jugendlichen Straftätern ratsam? Leider wird von den Pressestellen der Polizei, der Staatsanwaltschaft und den Gerichten eine sehr blauäugige Sicht des gut funktionierenden Rechtsstaates verbreitet, werden einzelne angebliche Nothelfer öffentlich geehrt und "gegen das Wegschauen" argumentiert. Doch die Realität im HartzIV-Viertel sieht leider anders aus:

Männer, die am häufigsten eingreifen gegen Straftaten, werden von den Gerichten  und der Politik systematisch abgestraft. Motto sind Öffentlichkeitsarbeitsinitiativen der Politik und der Justiz unter dem Motte "Männer schlagen Kinder oder Frauen - nein" oder "Gewalt nimmt zu, und Frauen gehören meist zu den Verlierern!". Richter und Sozialarbeiter einhellig: Männer dürfen keine Kinder schlagen; Frauen sollten dies tun, Kinder sollten gewaltfrei erzogen werden. Auf der anderen Seite wird vor allem von Frauen grundsätzlich nicht erwartet, dass sie bei gefährlichen Schlägereien im ÖPNV oder bei Sachbeschädigungen eingreifen. In 90% der Fälle wird dies nur von Männern erwartet, wobei Männer in der Regel dann die Justiz und Politik nicht hinter sich haben, wenn es dann hart auf hart kommt.

Grundregel aus der Gerichtsstatistik: Männer werden zu oft zu Nothelfern bzw. Selbstverteidigern. Wer als Mann zum Eingreifen aufgefordert wird, eventuell noch von Frauen, sollte dies sich 3 mal überlegen.

Aus der Gerichtgsstatistik zu Selbstverteidigung/Nothilfe:

Frauen greifen so gut wie nie als Nothelfer ein, sondern fordern dies von Männern.

Männer greifen zu oft ein und bekommen fast immer eine Abfuhr vom Gericht, sie hätten die Situation falsch eingeschätzt. Frauen, die Männer zu Nothilfe aufgefordert haben, sind nur in weniger als 5% der Fälle bereit, dann auch für den Mann auszusagen, der ihnen geholfen hat. In über 40% der Fälle sagen sie soger gegen Männer aus, die sie zu Nothilfe aufgefordert haben und sagen ihnen unnötige Gewalt o.ä. nach.

95% aller Nothelfer müssen ihre eigenen Anwalts- und Gerichtskosten selbst bezahlen und bekommen keine Kostenübernahme von der Rechtsschutzversicherung (i.d.R. 300 €)

93% aller Nothelfer müssen gegnerische Anwaltkosten ebenfalls bezahlen (i.d.R. 300€).

90% aller Nothelfer werden von jugendlichen Tätern mit mehr als 5 Zeugen wegen Körperverletzung angezeigt und haben damit vorübergehend einen Eintrag im polizeilichen Führungszeugnis.

ca. 85% aller Nothelfer müssen an jugendliche Täter Schmerzensgeld wegen Körperverletzung zahlen (300€ bis 1000€). Gründer meist "verbotene Handlungen" wie Festhalten, zurückhalten, sich in den Weg stellen; Auch das in einigen Reklamespots gezeigte Halten der Handfläche vor den Kopf des Täters mit dem Spruch "Gewalt ist keine Lösung" wurde schon mit Schmerzensgeld gemassregelt. Das Festhalten eines Armes mit einem gefährlichen Gegenstand in der Hand wird oft mit Schmerzensgeld um 1000€ gemassregelt, wenn es zu schwer zu diagnostizierenden Verletzungen wie Muskelzerrungen, Verrenkungen oder Gelenkschmerzen kommt. Sagt ein Erwachsener etwas wegen einer Sachbeschädigung in einem Bus o.ä. und es kommt daraufhin zur körperlichen Auseinandersetzung, so ist der Erwachsene darür verantwortlich, da eine Sachbeschädigung nicht rechtfertigt, es zu einer körperlichen Auseinandersetzung kommen zu lassen. Juristisch korrekt müsste ein Erwachsener beim ersten Anzeichen von Gewalttägigkeit von Sachbeschädigern sofort weggehen.

60% aller Nothelfer bekommen gerichtlich bestätigt, dass sie eine Körperverletzung begangen haben (incl. Eintrag ins polizeiliche Führungszeugnis mit 3 Jahren Löschungsfrist). Bei einer zweiten derartigen Nothilfe innerhalb dieser Löschungsfrist drohen Haftstrafen! Dabei sind Richter der Meinung in der Urteilsbegründung, dass Erwachsene nie zurückschlagen dürfen, selbst wenn sie bewaffnet angegriffen werden mit Messern, Totschlägern o.ä.. Zitate aus Urteilsbegründungen: "Wer angefangen hat, ist nicht relevant", "Die ursprüngliche Sachbeschädigung ist hier nicht das Thema, es geht darum, dass Sie zugeschlagen haten!" u.ä.

In dieser Situation ist es einfach extrem unehrlich, wenn im Fernsehen in Shows oft mit gestellten Schauspielern Nothilfe-Fälle behauptet werden und angebliche Preise verliehen werden. Oder wenn Pressestellen Einzelfälle herausstellen und in der Öffentlichkeit als Vorbilder in Nothilfe und gegen das Wegschauen hingestellt werden - in der Regel Personen mit reichen oder einflussreichen Verwandten in der betreffenden Stadt, auch schonmal Kommunalpolitiker, die so lokale Wahlen gewinnen oder ähnliches. Unehrlich auch, dass öffentlich gelobte Nothelfer ohne Pressemeldung 1 bis 2 Jahre später die Prozesse verlieren und Strafen/Schmerzensgelder zahlen müssen. Typisch ist ein Fall eines Nothelfers, der das Bundesverdienstkreuz bekommen sollte, dann aber nicht bekommen durfte, weil er vom jugendlichen Täter wegen einer strafbaren Körperverletzung angezeigt und verurteilt worden war. Bei allen anderen Bundesverdienstkreuzausgezeichneten waren Aktenzeichen bei Polizei und Staatsanwaltschaft unbekannt, Es gab keine Akte über den Vorfall, der meist von persönlichen Bekannten (3 Personen) nur bestätigt zu werden brauchte. Die meisten Bundesverdienstkreuz-ausgezeichneten kamen aus der Politik! Wo doch die meisten Politiker sagen, man solle nicht immer nach Politikern rufen, sondern selbst Eingreifen!

Man sollte noch dazu sagen, dass viele Zeugen von Jugendgerichtsprozessen, aber teilweise auch Schöffen und Leienrichter Opfer von Jugendbanden wurden, da im Jugendgericht und beim Schiedsmann die Angeklagten einfach Adressen von anderen Prozessbeteiligten bekommen. Beklagt wurde das jahrelange Einwerfen von Scheiben bei den Betroffenen (sie mussten dies meist selbst bezahlen, Versicherungen verweigerten Bezahlungen wegen eigener Verantwortung), sie wurden selbst Opfer von Körperverletzhungen oder wurden willkürlich Straftaten bezichtigt ohne genaue Nennung von Ort und Datum/Zeit - aber trotzdem bestraft, beklagt wurden Beschädigungen an KFZ vom Kratzer bis hin zu durchgeschnitenen Bremsschläuchen oder Ausbrennen des KFZ, geklaute oder beschädigte Fahrräder, von Unbekannten Anrufe bei der Schule oder bei Lehrern - die zu schlechten Noten oder anderem Ärger führten, verschwundenen Haustieren wie Katzen, totgequälten Kaninchen, vergiftete Hunde; Alles nicht einklagbar und kaum beweisbar. Viele der Jugendbanden hatten Kontakte zu Rockerbanden wie Hells Angel/Banditos oder zu Anwälten, die überwiegend von Jugendkriminalität leben. Ansonsten gibt es auch bei Polizei und Stadtverwaltung eine Abzock-Mentalität beim Thema Jugendkriminalität ähnlich wie bei Knöllchen für Falschparken oder Radarkontrollen -  Kassiert wird praktisch bei jedem Beteiligten.

Also: Eingreifen bei jugendlichen Straftätern: Hohes juristisches Restrisiko vor allem für männliche HartzIV-Empfänger!

Mittwoch, 11. April 2012

Bild meckert über HartzIV-Schummler

Nette Schlagzeile in der Bild-Zeitung: HartzIV Schummler? Doch betrachtet man mal die Fakten, so gibt sich ein anderes Bild.

Sicher, es gibt sie, die HartzIV-Schummler. Leider findet das eigentliche Schummeln bei den Sachbearbeitern statt - politisch motiviert werden bestimmte Gruppen absichtlich gefördert, indem man Schummeln zulässt. Schummeln findet in der Regel auf Anweisung von beamteten Vorgesetzten und mit Duldung der zuständigen Sachbearbeiter statt. Beispiel ist das mit HartzIV subventionierte gesamte Rotlichtmillieu incl. Hells Angels/Banditos, alleinerziehende Lesben, bestimmte Sekten (Scientology, Zeugen Jehovas ...), links/rechtsradikale Szenen. In der Regel gibt es einen massiven politischen Einfluss zum Dulden bestimmten Schummelns, auf der anderen Seite auch persönlich voreingenommene bis manipulative Sachbearbeiter mit Duldung bis Beihilfe zum Schummeln. In der Regel kommen dabei sehr gut weg bei HartzIV: Alleinerziehende Frauen, politisch aktive Personen (vor allem politisch aktiv in den großen Parteien) und deutschstämmige Einwanderer.

Auf der anderen Seite wird aber auch zum Nachteil vieler HartzIV-Empfänger von den Sachbearbeitern geschummelt. Probleme in HartzIV bekommen vor allem Akademiker mit Uni-Abschluss insbesondere bei Berufen mit arbeitgebernahestehenden Berufsverbänden wie Ingenieure (VDI), Volks/Betriebswirte (kein Berufsverband), EDV-Spezialisten (kein Berufsverband, ohne Gewerkschaftsanbindung) und sonstige technische Berufe. Diese leiden dann unter Manipulationen von Sachbearbeitern, Anwälten die absichtlich Klagetermine verstreichen lassen oder gar Beweis-Unterlagen verschwinden lassen; Und unter ständig wechselnden Massen-Manipulationen der Behörden wie extrem langfristig angesetzte Termine, die schon als verpasst gelten wenn der Sacharbeiter-Name oder die Zimmernummer inzwischen wechselt und die Arbeitslosen dies angeblich wissen müssen sowie dabei noch wegen 5 Minuten Verspätung den Termin als verpasst gezählt bekommen (Sperrzeit), angeblich verschwundenen Anträgen, Termine bei schlecht zu findenden Nebenstellen der Arbeitsvermittler, missverständlichen Briefen wie ein irgendwo im Kleingedruckten versteckter Termin. Desweiteren Sperrzeiten ohne weitere Begründung wie "keine Bedürftigkeit"; Oder Anstellungen bei allgemein als einfach nicht zahlende Arbeitgeber bekannte Adressen, bei denen die Leute ohne gültig unterschriebene Arbeitsverträge anfangen sollen und, falls sie nicht antreten, eine Sperrzeit bekommen oder, falls sie antreten, keinen Cent vom angeblichen Lohn sehen und wegen "fehlender Bedürftigkeit, da Lohnansprüche" die Leistungen von der Arge eingestellt werden und die Leute auch noch Gerichtsvollzieher auf den Hals gehetzt bekommen wegen nicht bezahlter Hotelkosten beim Arbeitseinsatz. Und dann sind noch traditionell die nur für die Arge tätigen Weiterbildungscenter, die selbst Akademiker mit Uni-Abschluss als unfähig, psychisch krank oder nicht arbeitswillig einstufen durch Dozenten ohne jegwege nachgewiesene Qualifikation. Und wer dies verweigert bekommt sofort die Stütze gestrichen.

Montag, 9. April 2012

Das „Opfer“, was ist das?


Am Ende der HartzIV-Enwicklung steht ein ganz neuer Typus von Mensch als Produkt unseres Erziehungs- und Bildungssystems, das sog. „Opfer“. Bushido prägte in seinen Songs dabei eine ganz neue Aussprache des Wortes „Opfer“. Aber was ist ein Opfer? Ist es etwa mehr als der Prügelknabe von gewalttätigen Jugendlichen ohne soziale Kontrolle ihrer Aggressionen und ohne juristische/rechtliche/polizeiliche Begrenzung ihrer Gewalt und Kriminalität? Ist es mehr als der Prügelknabe von feigen Lehrern, die ihre Noten nicht mehr nach echter Leistung, sondern nach Methoden der Vetterwirtschaft nur noch nach der Macht und dem Reichtum der Eltern vergeben und die ebenfalls in ihrer Klasse einen Prügelknaben brauchen, um ihre Autorität zu demonstrieren?

Das typische Opfer gilt unter Gleichaltrigen als naiv in seiner von den Eltern anerzogenen Achtung vor den Grundwerten der Gesellschaft wie Ehrlichkeit, Pflichterfüllung (wie Hausaufgaben), Leistungsbereitschaft, Achtung der Gesetze und Regeln (nicht fudeln), Gewaltfreiheit bei der Konfliktbewältigung, Hilfe gegenüber Schwächeren sowie soziale Kompetenzen. Gerade dieser Typs scheint das Hassobjekt von frustrierten destruktiven Elementen unserer Gesellschaft zu sein wie Mitschülern ohne Ziel, finanziell unzufriedenen Lehrern sowie von reichen Eltern und deren Kindern mit völlig fehlender Selbsteinschätzung der eigenen Schulleistungen, von denen man Sätze hört wie: „Ja, ich sehe unsere Kinder auch nie Hausaufgaben machen oder etwas lernen, aber die sind so gut, dass sie trotzdem immer eine 1 bekommen. Unheimlich talentiert eben!“.

Das Opfer dagegen ist das Kind, das immer Hausaufgaben macht und von dem alle anderen die Hausaufgaben abschreiben, das immer lernt und trotzdem immer zwischen 4 und 6 pendelt. Typisch ist beispielsweise, dass sogar heimlich Lehrer von Opfern sprechen und denen in Klassenarbeiten gern erstmal eine 5 geben wegen allen möglichen kleinsten Fehlern, dann dem Rest der Klasse willkürlich bessere Noten geben und Fehler einfach übersehen und dann die Aktenunterlagen ihrer Klasse nach der Arbeit dieses „Opfers“ ausfüllen und dessen Arbeit zitieren, um gegenüber dem Schulleiter oder dem Schulamt darzustellen: Diese Arbeit bekommt bei mir gerade noch eine 4- oder Ähnliches. Ansonsten ist die Situation viele Schulklassen so, dass diese Opfer quasi die Vordenker der Klasse sind, dass der Rest die wichtigen Antworten bei ihnen Abpinnt und das sogar der Lehrer deren Anworten über den Klassenstoff als Massstab nimmt, natürlich bei gleichzeitigem Heruntermachen der Leistungen dieses Opfers.

Versucht man mal nachzuvollziehen, welche Kinder gefördert werden im momentanen System, so trifft man oft auf niederschmetternde Leistungen. Als Beispiel möchte ich die Gewinner-Arbeiten der letzten Jahre in Schülerwettbewerben wie „Jugend Forscht“ o.ä. nennen, bei deren Veröffentlichungen ein niederschmetternder Eindruck über die Leistungssituation unserer Kinder entsteht – man sollte dem entgegenhalten, wie gut die Leitungen und Kenntnisse der Kinder dennoch ist, wie Pisa-Tests o.ä. belegen. Also solange anonyme statistisch basierte Tests, sehr gute Leistungsn unserer Kinder; dagegen niederschmetternde Ergebnisse der angeblichen Supertalente, die so gut wie immer einflussreiche oder wohlhabende Eltern haben.

Eine Situation, die das Bild unserer jüngeren Generation vom „Opfer“ geprägt haben. Das man ein wenig wie Hitler regieren kann, indem man die talentierten Menschen in Konzentrationslager einsperrt und umsonst ohne Rechte arbeiten lässt, dann deren Erfolge für die Erfolge der Reichen ausgibt, kann man sich da wieder vorstellen. Und so die Grundregeln der Opfer:

Opfer dürfen geschlagen werden, sie dürfen nicht zurückschlagen und müssen hinterher noch unrecht bekommen, sie seien schuld an der Schlägerei,

Wer Opfern hilft, ist das Megaopfer und bekommt Stress mit dem Lehrer oder dem Schulleiter.

Weibliche Opfer dürfen sexuell belästigt werden und bekommen hinterher noch Ärger mit dem Lehrer, sie würden mit Jungs nicht auskommen oder wären lesbisch.

Wenn ein Lehrer die Klasse fragt, wer das war, der eine Verfehlung begangen hat, so nennt man mit mehreren lautstark den Namen eines Opfers. Lehrer fragen üblicherweise nicht nach.

Erleidet ein Schüler oder Lehrer ein Leid, gegen das er sich nicht wehren kann, so lässt er seine Wut sofort am Opfer ab, er beschuldigt dieses oder er macht das gleiche noch schlimmer beim Opfer; Nur aus Angst, sonst selbst das Opfer zu werden.

Normale Kinder prahlen mit ihrem Reichtum wie mit Handys, Iphones o.ä, das Opfer darf so was nicht haben und, sollte es was haben, was man selbst nicht hat, so klaut man es oder zerstört/beschädigt es.

Normale Kinder nehmen Drogen, Opfer nicht; Opfer bekommen sie heimlich untergeschoben und werden dann angeschwärzt oder heimlich in den Drink gekippt, wobei alle sich dann über ihre Übelkeit lustig machen und Drogenverhalten behaupten und diese dann vom Lehrer nach hause geschickt werden.

Gute Lehrer bekämpfen das Mobbing in der Schule nicht, sie lenken es in die gewünschte Richtung. Abfällige Witze über HartzIV-Schüler durch Lehrer sind dabei an der Tagesordnung.

Einziges Problem unserer Gesellschaft: Viele „Opfer“ verlieren während der Pubertät dann jegliche Achtung und Respekt vor dem Rechtsstaat und werden zu Intensivtätern, die extrem gefährlich sind, da sie die Ängste und Nöte der Opfer gut kennen; Wirkliche praktische Intelligenz zum Begehen von Straftaten bekommt man eben vor allem als Opfer. Und vor allem hochintelligente Opfer, die zu Tätern werden, sind ein echtes Problem. Und schuld sollen dann immer die Eltern sein.

Daher empfehlen schon Eltern unter der Hand, bei HartzIV und erkennbaren Diskriminierungen ihrer Kinder in der Schule keine Leisungsbereitschaft von den Kindern zu fordern, sondern es wie ein Gewerkschaftler zu sehen: Ohne Entlohnung keine Leistungsbereitschaft. Schulkarriere versaut, aber eben keine Gefahr, zum „Opfer“ und dann zum „Täter“ zu werden.

Wichtige soziale Kompetenzen sind dabei eben auch ausreichendes Selbstvertrauen, Selbstachtung und der Mut, sein Recht auch durchzusetzen. Wer diese sozialen Kompetenzen nicht im Schulsystem lernt oder gar absichtlich vom Schulsystem zerstört bekommt, ist dabei gefährdet zum Täter zu werden. Eltern können dies zwar aufhalten und ebenfalls diese sozialen Kompetenzen an ihre Kinder weitergeben, aber besonders HartzIV-Empfänger mit akademischer Ausbildung werden dabei besonders vom HartzIV-System und vom Schulsystem angegriffen. Vor allem ist bei der Erziehung gefährlich, wenn Eltern ihre Ideale von Rechtsstaat und den Grundwerten der Gesellschaft verteidigen wollen und dabei in den Augen der Kinder von den Behörden, von den Lehrern usw. ständig Unrecht bekommen bzw. wenn Kinder miterlegen, wie gerade Akademiker als HartzIV-Empfänger mit ihrem Rechts- und Unrechtsempfinden und ihren Idealen Schiffbruch erleiden. Insgesamt haben die meisten HartzIV-Kinder Angst davor, Zivilcourage zu zeigen, jemanden zu helfen wenn man es vermeiden kann, Angst vor Polizisten und Richtern denen sie unberechenbare brutale und ungerechte Entscheidungen zutrauen; Auch Angst davor, soziale Kontakte zu anderen geouteten "Opfern" zu zeigen und Angst, dann selbst zum "Opfer" zu werden. Dem Gegenhalten von Eltern gegen dieses Gefühl von Unsicherheit und Angst sollte man nur vorsichtig entgegenwirken als Entern, sonst könne auch die Vertrauensbasis zwischen Kind und Eltern leiden, falls Kinder die vermeintliche Erfahrung machen, dass Eltern eine Moral und Ethik lehren, die in der Praxis vom Staat selbst unrecht bekommt.