Samstag, 27. August 2011

Was hat HartzIV mit der Judenverfolgung ab 1932 gemein?

Wehret den Anfängen – ein gern gebrauchtes Sprichwort, aber sollte man bei so etwas wie HartzIV da übertreiben? Rein psychologisch hat HartzIV viel mit den Gesetzen zur Judenverfolgung gemein. Nicht nur das aufüllen der Staatskasse auf dem Rücken von Minderheiten und das offene Diskutieren darüber, wie weit man da gehen darf und ob die überhaupt noch ein Recht haben zu leben. Auch Gesetze und Amtsanweisungen, die die Menschen geradezu verhöhnen wären da zu nennen. Man beraubt Menschen ihres Hab und Guts, ihrer Altersversorgung und nimmt ihnen alles was sie sich erarbeitet haben; Man macht die Menschen so arm daß sie sich nicht wehren können. Und ist dieser Punkt erst überschritten, daß sie so arm sind daß sie sich nicht wehren können, macht man sie zum Schuldigen für Wirtschaftskrise, leere Kassen und anderes.

Verfehmt, Verfolgt, Ermordet – so lautet das Schicksal von Minderheiten seit alters her. Die Geschichte lehrt, daß alle Minderheiten, die sich das gefallen lassen was sich HartzIV-Empfänger gefallen lassen, zuletzt ermordet werden. Lässt sich eine Minderheit erstmal so diffamieren und ausrauben von der Gesellschaft, dann verliert die Umgebung jeglichen Respekt vor dieser Minderheit und man macht ihnen sogar das Recht auf Leben streitig. Und seid die Gesellschaft die alten Minderheiten nicht mehr haben darf, wird eine neue deutsche Minderheit erfunden und aufgebaut – die Hartz IV-Empfänger.

Etwas lehrt die Geschichte auch: Wer sich sofort gewaltsam wehrt als Minderheit, wird nach kurzer Zeit respektiert und akzeptiert. Deshalb sollte die Devise eigentlich heissen: Lieber 1 Jahr Knast als 1 Monat HartzIV – zumindest wenn man überleben will. Wer in Progromen unterging war immer der, der bis zum letzten Moment dem Staat vertraut und seine noch so absurden und diskriminierenden und verhöhnenden Gesetzt zu achten versucht hat.

Und wer sich z.B. als Westdeutscher durch die Wiedervereinigung, den Soli, das Scheinselbständigkeitsgesetz und HartzIV ruinieren läßt und sich dann von von einem Ex-Ostdeutschen wie Merkel Vorhaltungen machen läßt, wer könne oder wolle nicht arbeiten und er solle mehr arbeiten, der gilt als Minderheit schnell als so dumm, daß die Mehrheit ihm gegenüber jede Achtung verliert und ihn nicht mehr als gleichberechtigtes Mitglied der Gesellschaft wahrnimmt – und das bedeutet langfristig gemäß geschichtlichen Erfahrungen hohe Progromgefahr. Diese Gefahr wird desto höher desto höher das Bildungsniveau des Opfers ist - Intellektuelle werden immer als erste Opfer.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ganz schön deutlich, aber stimmt irgendwo.

D.J. Bruni

Anonym hat gesagt…

Ich bin Hartz IV Empfänger und werde sehr oft diskriminiert. Daher kann ich diesem Vergleich den Vergleich der Hartz IV Diskriminierung nur mit der Judenverfolgung bestätigen.

Anonym hat gesagt…

Das ist wirklich erst der Anfang von der Verfolgung von Hartz 4 Empfänger!Damals wollte es auch keiner wahrnehmen-es sind ja Gesetze,die befolgt wurden!Und Heute werden wieder neue Gesetze für Hartz 4 Empfänger erlassen,die das Grundgesetz und die Grundrechte des Menschen missachten!Und sowas in einem "Sozialstaat"!