Wer die Härte des Sparpaketes für die Griechen der letzten
Monate mitbekommen hat, kommt jetzt aus dem Staunen nicht mehr heraus. Da
fordern jetzt die Merkel-geführte CDU und die SPD (führend Andrea Nahles) gleichermaßen eine
europaweite Einführung einer Frauenquote für Führungskräfte in Behörden,
Staatsbetrieben und privaten Betrieben, die für Griechenland, Portugal und Spanien eine
finanzielle Mehrbelastung der Staatsausgaben bewirken würde, die sämtliche
bisherigen Einsparungen bei weiten übertrifft. Geld für die Einstellung von
weiblichen Führungskräften scheint bei den Griechen dann doch da zu sein, oder
wer kann hier nicht rechnen?
Kenner der Europapolitik befürchten Schlimmstes; Abgelehnt
wird diese Frauenquote gerade jetzt von den Griechen noch mehr als die
Sparpolitik der EU-Kommisare. Man spricht von einer provozierenden Ignoranz der
griechischen Kultur und als den endgültigen Fangschuss gegen die griechischen
Familien. Das Konfliktpotential zwischen den „dreisten Drei“ (Deutschland,
Frankreich und Italien) mit dem Rest Europas ist dabei gewaltig und reißt
endgültig Gräben auf.
Griechenland, Spanien und Portugal haben im Gegensatz zu
Deutschland, Italien und Frankreich immer noch eine Männer-dominierte
Gesellschaft, die im Fall von Griechenland vor allem auf der griechische-orthodoxen
Religion basiert. Antasten dieser
Struktur wird als kultureller Niedergang gesehen, der noch mehr
Gewaltbereitschaft provoziert als alle bisherigen Sparmaßnahmen. Viele Familienoberhäupter fühlen sich dabei
gleich doppelt mit dem Rücken an der Wand: Sie müssen extremen
Einkommensverlust und sozialen Abstieg in ihren Familien durchsetzen und fühlen
sich gleichzeitig in ihrer Macht beschnitten. Sie steigern sich in immer höhere
Gewaltbereitschaft bei politischen Aktionen und vergleichen Deutschland immer
mehr mit dem dritten Reich. Frauen sind dabei kaum bereit, von ihren neuen
unerwarteten Einkünften etwas an die Familie abzugeben – dies ist in dieser
Gesellschaft schlicht nicht üblich. Zudem ist ein drastischer Anstieg der
Abtreibungsquote festzustellen – eine realistische Einschätzung der neuen
Situation vor allem der Frauen.
Die Religion fühlt sich immer mehr verbunden zu anderen
orthodoxen Religionen, vor allem mit der russisch-orthodoxen Religion; Der Riss
mit der katholischen und evangelischen Religion vor allem mit deutschen
Zuständen wird größer. Mit Schaudern reden die meisten Griechen über ihre
Erfahrungen mit deutschen Familienrecht – vor allem über Sorgerechtsentzug,
Unterhaltsangelegenheiten, Frauen in Führungspositionen und Ehestreitigkeiten
mit Deutschen. Beispielsweise versteht man nicht die Entwicklung in Deutschland
nach der Wiedervereinigung, daß nur noch die Frauen ungestraft Kinder
körperlich züchtigen dürfen, während Männer dafür hohe Strafen bekommen. Bis
dahin, dass sich kein Mann mehr trauen würde, sich jugendlichen U-Bahn-Schlägern
in den Weg zu stellen aus Angst vor Strafen, er habe Jugendliche geschlagen.
Die Aussicht, dass die Frau nach dem Randalieren nur bei der Polizei anzurufen
braucht, ihr Mann habe sie geschlagen, damit der Mann dann von weiblichen
Polizisten zusammengeschlagen und in Handschellen aus der Wohnung verwiesen
wird, sorgt bei vielen Griechen dabei noch für Unverständnis. Auch dass in
Deutschland üblicherweise Frauen praktisch nie ins Gefängnis kommen für die
gleichen Straftaten, für die Männer inhaftiert werden, stößt auf Unverständnis.
Angst macht sich breit, Männer könnten nun in den Knast kommen für die Uneinsicht
ihrer Frauen in finanziellen Angelegenheiten. In der Praxis wird ihnen ja damit
auch jede Möglichkeit genommen, den Druck der Sparpolitik in der eigenen
Familie durchzzusetzen; Mit eben genannten Argumenten steigen vor allem die
finanziellen Forderungen von Frauen dramatisch, zumal es bereits jetzt in den Familien kräftig knallt wegen den ersten finanziellen Einschnitten. Ebenso sagen 70% der Frauen ganz offen, dass die Sparpolitik sie nicht beträfe und dass sie zu keinen Einschnitten bereit seien - Sparpolitik sei eben Männersache.
Bezeichnend ist noch, dass die Befürchtung einer Frauenquote
für dramatische Ängste vor allem bei Großanlegern ist, während die
Rating-Agenturen diese Zusammenhänge praktisch nicht berücksichtigen. Von den
Mehrbelastungen einer europaweiten Frauenquote wird von den Rating-Agenturen
jedenfalls nichts erwähnt – ebensowenig wie die Mehrbelastungen Griechenlands
durch Flüchtlingsströme aus Afrika, die nach Meinung der Griechen die
eigentliche Ursache für die Finanzprobleme Griechenlands sind.
Die EU-Sparkommisare – nie waren sie so unehrlich wie heute!
1 Kommentar:
Fazit:
* Xanthippen auf dem Vormarsch,
* Kapitalismus am Ende
* Familien kaputt
* Kommunismus und Radikalismus greift um sich.
Daraus folgt: Vor allem EU-Sparkommissare können nicht rechnen!
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